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Sonntag, 10. April 2016

Deutsche Islamverbände *** Zum Brüsseler Terroranschlag



Heuchlerische Stellungnahmen deutscher Islamverbände zum Brüsseler Terroranschlag

Die Stellungnahmen, die Islamverbände abgeben sind einfach nur halbherzig und wirken nicht glaubwürdig. Dieser Mazyek distanziert sich nur zum Schein von Gewalt. In seinen Stellungnahmen leugnet er schlicht, dass der Islam ein Gewaltproblem hat.


Wie nicht anders zu erwarten war, meldeten sich die Islamversteher schon kurze Zeit nach dem verheerenden Anschlag von Brüssel mit über 30 Toten und 200 Verletzten zu Wort, um ihre ganz eigenen Interpretation der Ereignisse zu verkünden. Die grüne Nachwuchspolitikerin Irina Studhalter aus der Schweiz twitterte: „Ich habe Angst. Nicht vor dem Islam, nicht vor Terror – sondern vor der rechtspopulistischen Hetze, die folgen wird.“ Plausibel ist ihre Angst nicht – oder haben die europäischen Rechtspopulisten innerhalb der letzten beiden Jahre etwa auch tausende Menschen ermordet, so wie der islamische Staat?




Heuchlerische Stellungnahmen deutscher Islamverbände zum Brüsseler Terroranschlag
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Umgekehrt wurde die AfD-Politikerin Beatrix von Storch, die sich zum Zeitpunkt der Anschläge selbst in Brüssel aufhielt für ihre erste Reaktion scharf kritisiert. In einem Facebook-Posting hatte sie zynisch aber treffend die zu erwartenden Beteuerungen vorweggenommen: „Offenbar viele Tote am Flughafen und am Zentralbahnhof. Hat aber alles nix mit nix zu tun.“


Monika Wagener warnte in einem tagesthemen-Kommentar davor, einen Zusammenhang zwischen dem Islamischen Staat und dem Islam herzustellen. So grenze man Muslime aus und treibe sie erst recht den Terroristen in die Hände.


Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, stritt das Offensichtliche ab:

„Nach den schrecklichen Anschlägen in Istanbul und Ankara erleben wir, dass die Terroristen nicht darauf schauen, wen sie in die Luft sprengen. Es sind unschuldige Menschen, die Religion spielt dabei keine Rolle. Terror kennt keine Religion, er kennt nur Hass und Zwietracht. […]


Wir müssen deutlich machen, dass wir als demokratische Gesellschaft zusammenstehen. Deutlich machen, dass wir solche Überschriften wie ‘Terror im Namen des Islam’ nicht dulden. Im Islam sind solche Taten eine Todsünde und Gotteslästerung, trotzdem wird es immer wieder behauptet.“


Mazyek „duldet“ es also nicht, wenn Medien über einen Zusammenhang zwischen Terroranschlägen und Islam berichten. Der Wert der Pressefreiheit ist wohl noch nicht zu ihm durchgedrungen.


Wer schon immer glaubte, dass gebetsmühlenartig dieselben Phrasen aufs Neue wiederholt werden, kann sich nun bestätigt fühlen. In einem Posting auf Facebook hatte Mazyek die Anschläge in Brüssel scharf verurteilt – allerdings ist die Mitteilung identisch mit seiner Stellungnahme anlässlich der Pariser Terroranschläge vom vorigen November. Nur in der Einleitung wird Brüssel genannt, im weiteren Text ist dann auf einmal von der französischen Hauptstadt die Rede – wie Screenshots beweisen.


Nanu, ist ihm da etwa die Maus ausgerutscht? Dass Mazyek es nicht einmal für nötig hält, angesichts der Toten von Brüssel eine Stellungnahme neu zu formulieren, sondern schlicht auf copy&paste zurückgreift, zeigt, wie wenig ihm die Opfer von Terrorismus bedeuten.


Keine große Überraschung. Schon vor einem Jahr war zu erkennen, dass Mazyek sich nur zum Schein von Gewalt distanziert. In seinen Stellungnahmen leugnet er schlicht, dass der Islam ein Gewaltproblem hat.


Unzählige Koransuren rufen zu Gewalt auf, oder beschreiben Mohammeds Feldzüge und Mordaktionen gegen Juden. Wer diese Tatsachen abstreitet, distanziert sich ebenso wenig von Terrorismus, wie sich ein Auschwitzleugner vom Holocaust distanziert. Dass die ständige Beteuerung, Gewalt abzulehnen, eher Anlass zu großer Sorge sein sollte, zeigt der Blick in die Geschichte. Wohl kein anderer Politiker verkündete so oft, nur friedliche Absichten zu hegen, wie Adolf Hitler in den Jahren 1933-39.


Im Januar 2015 hatte Mazyek den Anschlag auf die Charlie-Hebdo-Redaktion scharf verurteilt. Das französische Satiremagazin hatte es gewagt, Mohammed zu zeichnen und sich damit den Zorn der arabischen Welt zugezogen. Im Jahr 2010 hatte Mazyek allerdings den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard kritisiert, „unseren Propheten in unseren Augen mit Füßen getreten“ zu haben.


Zu den Gliedorganisationen des ZMD zählt auch die Imam-Ali-Moschee in Hamburg, die höchste Instanz des schiitischen Islam in Deutschland, die unter direktem Einfluss der iranischen Regierung steht. Laut Verfassungsschutz beherbergte sie mehrfach Mitglieder der Terrorgruppe Hisbollah und richtete den Al-Quds-Tag aus, auf dem antisemitische Parolen skandiert werden. 


Ajatollah Reza Ramezani, Leiter der Imam-Ali-Moschee, hatte Mohammed-Karikaturen als Beleidigung der Muslime bezeichnet und suggeriert, westliche Geheimdienste stünden hinter der Attacke auf Charlie Hebdo, um so Vorurteile gegen den Islam zu schüren. Viele weitere Mitgliedsorganisationen des ZMD werden vom Verfassungsschutz beobachtet, darunter der deutsche Ableger der Muslimbruderschaft.


Auch die Türkisch Islamische Union (DİTİB) hatte den Anschlag von Brüssel schnell verurteilt: „In unseren Gemeinden und bei Muslimen in Deutschland haben diese schändlichen Terroranschläge tiefe Trauer ausgelöst.“ Glaubwürdig ist dies leider nicht. Schließlich wird die DİTİB direkt von der türkischen Regierung kontrolliert, die im Verdacht steht, den Islamischen Staat zu unterstützen. Gemäß der offiziellen Linie Ankaras leugnet sie den Völkermord an den Armeniern, dem bis zu 1.5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Im letzten Sommer wurde bekannt, dass auch einzelne DİTİB-Mitglieder mit der Terrororganisation sympathisieren.


Wie Hamed Abdel-Samad berichtet, tun die großen Islamverbände wenig bis gar nichts, um Extremisten in ihren Reihen zu stoppen. Werden sie wie z.B. bei der Deutschen Islamkonferenz vom Innenminister darauf angesprochen, verweisen sie darauf, dass sie doch stets in Stellungnahmen den Terrorismus verurteilt haben – das müsse reichen. Konkrete Schritte folgen keine. Stattdessen wollen sie auf den Sitzungen der Islamkonferenz lieber über Islamophobie oder staatliche Fördergelder reden.


Deutschlands Obersalafist Pierre Vogel zeigte sich angesichts der Verbrechen des Islamischen Staats an tausenden Jesiden unberührt. Sein Lösungsvorschlag: Er richtete eine Jesiden-Hotline ein, unter der die Angehörigen der kurdischen Glaubensgemeinschaft telefonisch zum Islam übertreten können. Das Kalkül: Sobald die Jesiden der „richtigen“ Religion angehören, muss der Islamische Staat sie nicht mehr als „Ungläubige“ töten. So stellt Vogel die Schuldfrage auf den Kopf. Sein Mitstreiter Sven Lau wurde vergangenen Dezember verhaftet, weil er dem Islamischen Staat nahestehen soll.


Große Demonstrationen gegen die Verbrechen des Islamischen Staats unter den deutschen Muslimen bleiben leider aus (von Einzelaktionen der kurdischen Gemeinde einmal abgesehen). Sicher – man kann solche Zeichen nicht erwarten. Ein deutlicher Kontrast zu den israelfeindlichen Demonstrationen, an denen deutsche Muslime regelmäßig teilnehmen, ist das Schweigen jedoch allemal.

Von Lukas Mihr

Heuchlerische Stellungnahmen deutscher Islamverbände zum Brüsseler Terroranschlag

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Gruß Hubert




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